CF 36 - Eva Windisch

Kommentare (2)

Bianca

Liebe Sigi, vielen Dank für Dein Feedback - ich freue mich sehr darüber! Ich sehe vieles ähnlich und war auch erstaunt an einigen Stellen - auch in Bezug auf die Haltung zu Tierschutzvereinen. Aber ich vertraue ihrer Erfahrung und ihrem Wissen und lasse es deshalb so stehen. Tatsächlich geht es mir im Podcast vor allem darum, dass Menschen die Geschichten ihrer Tierschutzhunde erzählen, aus ihrer Sicht beschreiben, wie das Leben mit ihnen sie verändert, herausfordert, begeistert, was sie gemeinsam erleben... Nicht immer, bin ich mit allem einverstanden - und ich denke, das muss ich auch nicht sein. Doch ich nehme mir Deine Kritik zu Herzen :-) Ich freue mich sehr, dass Du weiterhin zuhörst - und über den Austausch! Liebe Grüße Bianca und Cookie

Sigi

Liebe Bianca, ich bin gerade wirklich etwas ratlos … Normalerweise finde ich deinen Podcast super, man lernt tolle Mensch-Hund-Teams kennen, es gibt interessante, schöne, traurige, spannende, wunderbare und immer wieder unterschiedliche Geschichten darüber, wie das Leben mit einem Tierschutzhund sein kann. (Abgesehen von dem Podcast mit der Tierkommunikatorin, das fand ich auch etwas grenzwertig. Doch das ist eine andere Geschichte…) Aber der aktuelle Podcast mit Eva Windisch, den ich heute gehört habe … puh … also ich weiß nicht … Es wird da für mich vermittelt, dass es tatsächlich völlig ok und unbedenklich ist, sich einen Hund nur nach dem Foto und der Optik auszusuchen und dass dann schon alles gut wird. Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich unverantwortlich. Es ist sicherlich so, dass Eva das mit ihrem wunderbaren Gespür für Tiere machen kann und intuitiv versteht, was der Hund kommuniziert, da hab ich keinen Zweifel nach dem, was sie erzählt hat. Und klar, es kann auch sonst super laufen. Viele Hunde aus dem Tierschutz sind ja völlig unproblematisch. Das Vorurteil, dass die alle geschädigt sind, stimmt so bestimmt nicht. Aber man kann das doch nicht als „Ratschlag“ weitergeben, da sind doch Katastrophen vorprogrammiert - je nach Lebenssituation und eigener Persönlichkeit!! Das gilt ja auch, wenn man sich einen Hund vom Züchter holt. Er kann noch so schön sein, aber doch völlig unpassend. Nichts für ungut, aber ich finde, es ist die Aufgabe einer/eines Hosts so etwas zu relativieren. Und auch die Aussage, dass das Verhältnis, das die Gesellschaft zu Hunden hat, immer schwieriger wird, war mir zu pauschal. Ich hab verstanden, was sie meint, aber zum Glück gibt es bei uns kaum mehr Ketten- und Zwingerhunde, der Schutzhundesport wird heiß diskutiert und man ist allgemein auch mehr aufgeklärt, z.B. über Körpersprache usw. Dass es trotzdem immer wieder zu Missverständnissen kommt zwischen Mensch und Hund ist keine Frage. Und auch dass bestimmte Lösungsansätze und Trainingsmethoden fragwürdig sind. Es ist allgemein verbessungsfähig. Trotzdem: Es gibt mittlerweile immer mehr TrainerInnen (wie du), die ihren Job sehr ernst nehmen und sich Gedanken machen und offen sind für neue Erkenntnisse. Es ist schon anders, als vor 20, 30 Jahren, finde ich. Man weiß schon mal viel mehr, zumindest in der Theorie, über das Verhalten von Hunden und Tieren allgemein. Ich musste das jetzt einfach loswerden, das hat mich wirklich getriggert, und ich hoffe, dass das nicht falsch rüber kommt. Freue mich dennoch auf den nächsten Podcast - alles Gute auch für den süßen Cookie Sigi

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